Letztes Update: 26. Juni 2024
Der Artikel beleuchtet die Gewinner des Deutschen Fahrradpreises 2024 und stellt ihre innovativen Projekte und Ideen vor, die die Fahrradwelt bereichern.
Der Deutsche Fahrradpreis 2024 geht zweimal nach Hessen und einmal nach Baden-Württemberg. Das Projekt "Smart, vernetzt und grün - integrierte Radverkehrsplanung in Frankenberg" erhielt den Preis in der Kategorie Infrastruktur. Die Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg wurde für ihr Projekt "Beratungsstelle B+R: fachliche Unterstützung und Prozessbegleitung" in der Kategorie Service & Kommunikation ausgezeichnet. Zum ersten Mal gab es einen Preis für ehrenamtliches Engagement, der an den "BiciBus-Deutschland" ging. Die Maus, bekannt aus "Die Sendung mit der Maus", wurde bei der Preisverleihung am 23. Mai 2024 in Köln als Fahrradfreundlichste Persönlichkeit 2024 ausgezeichnet.
In der Kategorie Infrastruktur belegt das Projekt "Smart, vernetzt und grün - integrierte Radverkehrsplanung in Frankenberg" Platz eins. Die attraktive Radverkehrsachse entlang der Eder schafft kurze und sichere Verbindungen zwischen Wohn-, Arbeits- und Freizeitstätten. Den Preis überreichte Andreas Marquardt, Radverkehrsbeauftragter des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV). Er betonte die Berücksichtigung grüner und blauer Infrastruktur sowie die umfassende Einbeziehung verschiedener Zielgruppen. Das Projekt zeichnet sich durch die schnelle Vernetzung von Quartieren aus und wird für seine Innovationen im Bereich ökologischer, nachhaltiger und wartungsarmer Infrastruktur gewürdigt.
Die "Beratungsstelle B+R: fachliche Unterstützung und Prozessbegleitung" aus Baden-Württemberg gewann in der Kategorie Service & Kommunikation. Sie unterstützt Kommunen bei der Planung von Fahrradabstellanlagen an Haltestellen und fördert so das öffentliche Fahrradparken. Laudator Torsten Hieke, Vorstand des Verbund Service und Fahrrad e.V., überreichte den Preis an die Projektverantwortlichen und lobte das breite Beratungsangebot sowie das große Engagement bei der proaktiven Ansprache von über 1.000 Kommunen in Baden-Württemberg. Das Projekt stärkt die wichtige Verknüpfung von Fahrrad und ÖPNV sowie die Förderung von Intermobilität.
Den ersten Platz in der neuen Kategorie Ehrenamt belegte "BiciBus-Deutschland". Das Projekt mit Sitz in Frankfurt fördert gemeinsames Radfahren zur Schule, stärkt den Zusammenhalt von Eltern und Gleichgesinnten und trägt zur Förderung der eigenständigen Mobilität von Kindern bei. Britta Sieper, Geschäftsführerin PUKY GmbH & Co. KG und ZIV-Vorstandsmitglied, überreichte den Preis an die Projektverantwortlichen und betonte die Bedeutung der Einbindung der Jüngsten in die Verkehrswende.
Die Maus, bekannt aus "Die Sendung mit der Maus", erhielt die Auszeichnung als Fahrradfreundlichste Persönlichkeit. Ihre vielfältigen Beiträge zur Förderung des Fahrradfahrens unterstützen dabei, das Fahrradfahren als gesunden und nachhaltigen Lebensstil bei Kindern zu etablieren. Moderator André Gatzke nahm den Preis gemeinsam mit der Maus von Laudatorin Christine Fuchs, Vorstand der AGFS NRW, entgegen: "Es erreichen uns immer wieder tolle Kinderfragen, zum Thema Fahrrad und Verkehr. Wunderbar, dass unsere Beiträge - ob im Fernsehen, im Radio oder Online - nicht nur bei den Kindern, sondern auch hier so gut ankommen. Das ist für uns eine große Ehre und eine tolle Auszeichnung!"
Der Deutsche Fahrradpreis ist eine Initiative des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) sowie der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. (AGFS NRW). Der Wettbewerb wird vom Zweirad-Industrie-Verband e.V. und vom Verbund Service und Fahrrad e.V. unterstützt.
Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr, betonte: "Die diesjährigen Gewinner des Deutschen Fahrradpreises stärken vor allem die Radverkehrsinfrastruktur in den Kommunen, was mich sehr freut. Denn genau dort profitieren die Bürger direkt von Ideen und neuen Konzepten. Das macht die Gewinner zu Vorbildern für die gesamte Fahrradbranche. In diesem Jahr haben die smarte Vernetzung der Radwege in Frankenberg und die Planung sicherer Fahrradabstellanlagen an Bahnhöfen in Baden-Württemberg die Jury überzeugt. Ganz besonders freue ich mich auch über den Preis in der Kategorie Ehrenamt: Die Initiative BiciBus-Deutschland begeistert Kinder für das Radfahren und verhilft ihnen von klein auf zur selbstständigen Mobilität auf dem Rad."
Christine Fuchs, Vorstand der AGFS NRW, ergänzte: "Die diesjährigen Gewinnerprojekte dienen als Vorbilder für unsere Städte und Gemeinden. Sie zeigen, wie der Radverkehr durch innovative Ansätze erfolgreich weiterentwickelt werden kann. Besonders freut mich, dass dieses Jahr viele Bewerbungen aus vermeintlich kleineren Kommunen in die engere Auswahl der Jury gekommen sind. Diese Projekte verdeutlichen, dass die Mobilitätswende kein Großstadt-Thema ist, sondern Menschen überall davon profitieren."
Die Gewinner des Deutschen Fahrradpreises 2024 setzen Maßstäbe für die Zukunft des Radverkehrs in Deutschland. Sie zeigen, dass innovative und nachhaltige Projekte nicht nur in großen Städten, sondern auch in kleineren Gemeinden erfolgreich umgesetzt werden können. Diese Projekte tragen dazu bei, den Radverkehr als umweltfreundliche und gesunde Alternative zum motorisierten Individualverkehr zu fördern und die Lebensqualität in den Kommunen zu verbessern.
Die Auszeichnung der Maus als Fahrradfreundlichste Persönlichkeit 2024 unterstreicht zudem die Bedeutung der Öffentlichkeitsarbeit und der Sensibilisierung der jüngsten Generation für das Thema Fahrradfahren. Durch ihre Beiträge in verschiedenen Medienformaten trägt die Maus dazu bei, das Bewusstsein für die Vorteile des Radfahrens zu schärfen und Kinder für einen nachhaltigen Lebensstil zu begeistern.
Die diesjährigen Gewinnerprojekte des Deutschen Fahrradpreises 2024 zeigen eindrucksvoll, wie vielfältig und innovativ die Ansätze zur Förderung des Radverkehrs in Deutschland sein können. Sie setzen wichtige Impulse für die zukünftige Entwicklung der Radverkehrsinfrastruktur und dienen als Inspiration für andere Kommunen und Initiativen. Die Auszeichnung der Maus als Fahrradfreundlichste Persönlichkeit 2024 ist ein weiteres Highlight, das die Bedeutung der Öffentlichkeitsarbeit und der Sensibilisierung der Bevölkerung für das Thema Fahrradfahren hervorhebt.
Mit diesen herausragenden Projekten und Persönlichkeiten wird der Deutsche Fahrradpreis 2024 sicherlich einen nachhaltigen Einfluss auf die Weiterentwicklung des Radverkehrs in Deutschland haben und dazu beitragen, die Mobilitätswende voranzutreiben. Die Gewinner des Deutschen Fahrradpreises 2024 sind wahre Vorbilder und zeigen, dass der Radverkehr in Deutschland eine vielversprechende Zukunft hat.
Der Deutsche Fahrradpreis 2024 ehrt herausragende Projekte und Initiativen, die das Fahrradfahren in Deutschland fördern. Die Gewinner setzen sich für nachhaltige Mobilität ein und zeigen, wie wichtig das Fahrrad für die Zukunft des Verkehrs ist. In diesem Zusammenhang ist es auch interessant, wie Unternehmen die Umwelt schützen. Ein Beispiel ist die Lufthansa CO2 Kompensation Greenwashing, die zeigt, wie wichtig echte Maßnahmen zur Reduktion von Emissionen sind.
Ein weiteres relevantes Thema ist die Förderung von Diensträdern. Viele Unternehmen bieten Dienstrad-Leasing an, um die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zu fördern und den CO2-Ausstoß zu reduzieren. Dies passt perfekt zu den Zielen des Deutschen Fahrradpreises. Mehr dazu erfahren Sie in unserem Artikel über die Vorteile Dienstrad-Leasing Mitarbeiter Gesundheit.
Auch die Nutzung erneuerbarer Energien spielt eine große Rolle im Kampf gegen den Klimawandel. So setzen immer mehr landwirtschaftliche Betriebe auf erneuerbare Energien, um ihren CO2-Fußabdruck zu verkleinern. Diese Entwicklungen sind ebenso wichtig wie die Förderung des Radverkehrs. Lesen Sie hierzu mehr in unserem Artikel über landwirtschaftliche Betriebe erneuerbare Energien 2024.
Der Deutsche Fahrradpreis 2024 zeigt, wie vielfältig die Ansätze zur Förderung nachhaltiger Mobilität sein können. Ob durch die Nutzung von Fahrrädern, die Unterstützung von Diensträdern oder den Einsatz erneuerbarer Energien – jede Maßnahme zählt.