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Allianz Solarwirtschaft Europa: Zukunft sichern

Allianz Solarwirtschaft Europa: Freihandel und Nachhaltigkeit

Letztes Update: 25. August 2024

Die Allianz Solarwirtschaft Europa, ein Zusammenschluss von 15 führenden Unternehmen, setzt sich für freien Handel und faire Wettbewerbsbedingungen in der europäischen Solarwirtschaft ein. Ziel ist es, protektionistische Maßnahmen zu bekämpfen und die Wettbewerbsfähigkeit sowie Widerstandsfähigkeit der Solarindustrie zu stärken.

Neue Allianz: Die Allianz Solarwirtschaft Europa und ihre Bedeutung

Ein Zusammenschluss für die Zukunft

In einer wegweisenden Initiative haben sich 15 führende Unternehmen, die zuverlässige und erschwingliche photovoltaikbasierte Lösungen im Kampf gegen den Klimawandel anbieten, zur Allianz Solarwirtschaft Europa zusammengeschlossen. Diese neue Allianz hat sich zum Ziel gesetzt, den freien Handel und den fairen Wettbewerb für alle Marktteilnehmer zu fördern und eine resiliente europäische Solarwirtschaft aufzubauen.

Freihandel wahren, Protektionismus entgegentreten

Die europäische Solarwirtschaft, die für das Erreichen der ehrgeizigen europäischen CO2-Einsparungsziele von entscheidender Bedeutung ist, wird durch wachsende protektionistische Tendenzen ernsthaft bedroht. Als Reaktion auf diese Bedrohung setzt sich die Allianz Solarwirtschaft Europa, die die gesamte Wertschöpfungskette der europäischen Solarwirtschaft repräsentiert, für freien Handel ein. Die Allianz lehnt handelspolitische Schutzmaßnahmen ab, die sich nachteilig auf die europäische Solarwirtschaft auswirken würden.

Lehren aus der Vergangenheit

Ein Blick zurück zeigt, wie schädlich solche Maßnahmen sein können. 2012/2013 verhängte die EU Strafzölle auf in China hergestellte Solarkomponenten. Dies führte zu einem Einbruch der Neuinstallationen von Solarmodulen um bis zu 75% und vernichtete zwei Drittel der Arbeitsplätze in der europäischen Solarwirtschaft. Diese Erfahrungen verdeutlichen, dass Handelsmaßnahmen nicht nur bestehende Arbeitsplätze gefährden, sondern auch den europäischen Jobmotor abwürgen könnten.

Das volle Potenzial der Solarenergie nutzen

Neben der Aufrechterhaltung des Freihandels unterstützt die Allianz Solarwirtschaft Europa Bemühungen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit der europäischen Solarwirtschaft, einschließlich der Hersteller von Solarkomponenten. Die Allianz plädiert daher für ein flexibles und zielgerichtetes CapEx-OpEx-Fördermodell, ähnlich dem, das die EU und einige Mitgliedstaaten zur Förderung der Halbleiterindustrie in Europa eingeführt haben.

Ein nachhaltiges Fördermodell

Die Einführung eines zeitlich befristeten CapEx-OpEx-Fördermodells für die europäische Solarwirtschaft würde es den Unternehmen ermöglichen, die Mittel strategisch einzusetzen und die Risiken für Investitionen zu verringern. Dies würde eine bessere Finanzplanung ermöglichen, die Ressourcenallokation optimieren und ein nachhaltiges Wachstum des Solarmarktes sicherstellen.

Fairness in der Solar-Wertschöpfungskette

Die Allianz Solarwirtschaft Europa setzt sich darüber hinaus uneingeschränkt für die Menschenrechte und menschenwürdige Arbeitsbedingungen ein und bleibt entschlossen, Gerechtigkeit und Einhaltung in der gesamten solaren Wertschöpfungskette zu fördern. Die Mitgliedsunternehmen befassen sich kontinuierlich mit diesem Thema in ihren Gesprächen mit Zulieferern auf der ganzen Welt. Die Solar Stewardship Initiative (SSI) ist nur ein Beispiel dafür, wie die Branche die Menschenrechte in ihrer Lieferkette proaktiv schützt.

Stimmen von Mitgliedsunternehmen der Allianz Solarwirtschaft Europa

Matthias Taft, CEO BayWa r.e. AG: "Wir begrüßen es, dass sich die EU-Kommission vor wenigen Tagen ausdrücklich gegen Handelsbarrieren auf PV-Produkte positioniert hat. Zölle würden in diesem entscheidenden Jahrzehnt für die Energiewende den Ausbau der Erneuerbaren Energien enorm einschränken. Zudem unterstützen wir die Pläne der EU, u.a. im Net Zero Industry Act Investitionen für eine starke europäischen Solarindustrie zu fördern."

Mario Kohle, CEO Enpal: "Wir müssen gemeinsam für ein starkes erneuerbares Europa eintreten. Vor allem dürfen wir den Solar-Boom nicht leichtfertig durch protektionistische Maßnahmen aufs Spiel setzen."

Philipp Schröder, CEO 1KOMMA5°: "1KOMMA5° ist Hersteller, Software-Provider und Installationsfirma in einem. Als europäische Firma, die in 6 EU-Ländern aktiv ist, setzen wir uns mit der Allianz Solarwirtschaft Europa gemeinsam für einen freien, effizienten, auf Cybersicherheit bedachten und nachhaltigen europäischen Energiemarkt ein."

Sarah Müller, Chief Commercial Officer Zolar: "Wir erreichen faire Marktbedingungen für Verbraucher:Innen & Wirtschaft in der Solarindustrie, wenn wir auf der Basis von Zahlen, Daten und Fakten Strategien implementieren. Dazu gehört auch, dass wir die Fehler der letzten Jahre mit protektionistischen Tendenzen nicht wiederholen. Nur so können wir den Ausbau einer resilienten Solarenergie in Deutschland und Europa fördern."

Thorsten Jörß, Leiter Projektentwicklung PV EnBW: "Um die Klimaschutzziele zu erreichen, müssen wir den Ausbau der solaren Energieerzeugung zügig vorantreiben. Weitere Verzögerungen und Rückschläge darf es hier nicht geben."

Über die Allianz Solarwirtschaft Europa

Die Allianz Solarwirtschaft Europa ist ein Zusammenschluss von 15 führenden Unternehmen, die photovoltaikbasierte Lösungen für private und gewerbliche Projekte anbieten. Die Allianz hat sich im Herbst 2023 zusammengefunden, als protektionistische Maßnahmen in den EU-Mitgliedstaaten diskutiert wurden. Die Allianz setzt sich für die Förderung des freien Handels, die Weiterentwicklung der Solarenergie und die Förderung von Fairness in der gesamten solaren Wertschöpfungskette ein. Mit ihrem Engagement für Nachhaltigkeit und Innovation will die Allianz einen positiven Wandel im europäischen Energiesektor bewirken. Insgesamt repräsentiert die Allianz mehr als 11.000 Mitarbeitende und einen Umsatz von mehr als 5 Mrd. Euro.

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