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Nachhaltiges Aluminium im Sonnenschutz

Nachhaltiges Aluminium im Sonnenschutz

Letztes Update: 19. August 2024

Nachhaltiges Aluminium im Sonnenschutz: Griesser reduziert CO2-Emissionen durch den Einsatz von Green Aluminium um bis zu 30 %. Erfahren Sie, wie das europaweit führende Unternehmen neue Standards in der klimafreundlichen Produktion setzt.

Griesser mit Green Aluminium zur nachhaltigen CO2-Fußabdrucksenkung

Als Branchenvorreiter setzt Griesser künftig bei der Herstellung ihrer Produkte auf nachhaltigeres Aluminium. Mit Green Aluminium senkt das europaweit führende Sonnenschutzunternehmen dessen CO2-Emissionen pro kg produziertem Aluminium bis zu 30 % und setzt damit in der Sonnenschutzbranche neue Standards in Sachen klimafreundlicheren Produktion.

Die Vorteile von Aluminium im Sonnenschutz

Mit Eigenschaften wie einer hohen Witterungsbeständigkeit, geringem Materialgewicht, hoher Stabilität oder guter Recyclingfähigkeit bietet Aluminium perfekte Voraussetzungen für die Herstellung der hochwertigen Sonnenschutzprodukte von Griesser. Ein wesentlicher Nachteil ist jedoch der enorme Energiebedarf für die Aluminium-Herstellung. Obschon Griesser dank unter anderem Aluminiumrezyklatanteil von 30 % mit bis zu 4.7 kg CO2-Emission pro produziertem kg Aluminium bereits unter dem europäischen Durchschnitt von 6.7 kg und dem globalen von 16.7 kg lag, setzte sich der Sonnenschutzhersteller das Ziel, diesen Wert nachhaltig zu senken.

Die Vision von Griesser

Für Urs Neuhauser, CEO Griesser Group, ist dies ein wichtiger Schritt zur Erreichung von Griessers Klimazielen: "Unsere Klimavision sieht eine vollständige Dekarbonisierung bis 2050 vor. Um dies zu erreichen, ist es unweigerlich, auch bei unserer Produktewelt anzusetzen und diese in Richtung CO2-Neutralität weiterzuentwickeln. Mit nachhaltigen Produkten im Solar- oder Recycling-Bereich konnten wir bereits erste Erfolge verzeichnen. Mit Green Aluminium erreichen wir ein nächstes Level."

Die Zusammensetzung von Green Aluminium

Das bisher von Griesser verwendete Aluminium bestand zu 36 % aus Pre-Consumer- und Post-Consumer-Schrott, also Prozess- und Verbraucherschrott, sowie zu 64 % aus Primäralu. Das neu verwendete Green Aluminium setzt sich aus 65 % Pre-Consumer- und Post-Consumer-Schrott, sowie lediglich noch zu 35 % aus Primäralu zusammen. Dies ermöglicht dem europaweit führenden Sonnenschutzunternehmen CO2-Einsparungen pro kg Aluminium von bis zu 30 % auf 3.3 kg CO2/kg Aluminium. Dafür arbeitet Griesser mit zwei europäischen Lieferanten, welche zertifiziertes Low-Carbon-Aluminium anbieten. Gerade im Bereich des Primäralu bringt diese Zusammenarbeit weitere Vorteile. Denn dieses Aluminium wird mit erneuerbaren Energien und modernen Technologien in Europa erzeugt, was zu bis fünf Mal tieferen CO2-Emissionen führt im Vergleich zur herkömmlichen kohleintensiven Herstellung.

Grosser Impact auf die CO2-Bilanz von Griesser

Die CO2-Bilanz von Griesser wird nach einem internationalen Standard berechnet. Diese erfolgt durch die internationale Klimaschutzorganisation myclimate, mit welcher Griesser bereits seit 2008 zusammenarbeitet. Die CO2-Bilanz wird in vier Kategorien unterteilt: Material, Energie, Mobilität & Transport und Entsorgung. Bilanziert werden die Emissionen der Produktionsstandorte Aadorf, Nenzing (AUT), Carros (FR) und Wolschwiller (FR). Mit rund 87 % liegt der höchste CO2-Anteil im Bereich Material. Innerhalb dieser Kategorie werden 78 % durch Aluminium verursacht. "Im Material-Bereich Aluminium haben wir den grössten Hebel, um unseren CO2-Footprint stark zu verringern. Dies begründet die Priorität unseres Handelns und weshalb wir genau in diesem Bereich nach Lösungen suchen." so Urs Neuhauser zur Green Aluminium-Initiative von Griesser.

Potenzial nachhaltig weiter ausschöpfen

Bei Erhöhung des Post-Consumer-Aluminiums sind bereits heute Werte unter 2 kg erreichbar. Allerdings noch nicht in der benötigten Menge. Die Herausforderungen liegen in der Aufbereitung und im Schliessen der Kreisläufe für das Recycling. Griesser wird diesen Weg weiter beschreiten, wie Urs Neuhauser betont: "Mit dem seit 142 Jahren in unserer DNA verankerten Pionier-Spirit werden wir dieses Vorhaben weiter vorantreiben, um unseren CO2-Fussabdruck fortlaufend zu senken. Genauso wichtig ist es für uns, einen branchenweiten Impuls zu setzen, um gemeinsam dem Klimawandel entgegenzuwirken."

Nachhaltiges Aluminium im Sonnenschutz: Ein Blick in die Zukunft

Die Einführung von Green Aluminium bei Griesser ist ein bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft. Doch dies ist nur der Anfang. Die kontinuierliche Verbesserung der Recyclingprozesse und die Erhöhung des Anteils an Post-Consumer-Schrott sind entscheidende Faktoren, um die CO2-Emissionen weiter zu senken. Griesser plant, in den kommenden Jahren noch intensiver in Forschung und Entwicklung zu investieren, um die Effizienz der Aluminiumproduktion weiter zu steigern und den CO2-Fußabdruck weiter zu reduzieren.

Die Rolle der Verbraucher

Auch Sie als Verbraucher spielen eine wichtige Rolle in diesem Prozess. Indem Sie sich für Produkte entscheiden, die aus nachhaltigem Aluminium hergestellt werden, tragen Sie aktiv zur Reduzierung der CO2-Emissionen bei. Griesser setzt auf Transparenz und informiert seine Kunden umfassend über die Herkunft und die Umweltvorteile seiner Produkte. So können Sie eine bewusste Entscheidung treffen und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Fazit

Griesser zeigt mit der Einführung von Green Aluminium, dass nachhaltiges Aluminium im Sonnenschutz nicht nur möglich, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll ist. Durch die Reduzierung der CO2-Emissionen und die Förderung von Recyclingprozessen setzt das Unternehmen neue Maßstäbe in der Branche. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer klimafreundlicheren Zukunft und ein Beispiel dafür, wie Unternehmen durch innovative Ansätze und Zusammenarbeit mit Partnern einen positiven Einfluss auf die Umwelt haben können.

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Ein weiterer Bereich, in dem Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle spielt, ist die Wahl des Arbeitgebers. Wenn Sie auf der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz sind, sollten Sie sich über die nachhaltige Arbeitgeberwahl informieren. Unternehmen, die echte Maßnahmen zur Reduzierung ihres CO2-Fußabdrucks ergreifen, sind oft auch in anderen Bereichen verantwortungsbewusst und bieten ein positives Arbeitsumfeld.

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