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Verpackungen recyclingfreundlich gestalten: TOMRA & Henkel

Verpackungen recyclingfreundlich gestalten

Letztes Update: 12. August 2024

Verpackungen recyclingfreundlich gestalten: TOMRA und Henkel prüfen Verpackungen vor Markteinführung auf Sortierfähigkeit, um Recycling zu optimieren. TOMRA bringt seine sensorbasierte Sortiertechnologie zum Einsatz, um die Kreislaufwirtschaft zu fördern.

TOMRA unterstützt Henkel dabei, Verpackungen für das Recycling zu optimieren

Produkthersteller haben einen großen Einfluss auf den Erfolg des Recyclings. Das wissen sowohl TOMRA als auch Henkel und arbeiten zusammen, um die Verpackungen des Konsumgüterherstellers vor Markteinführung auf ihre Sortierfähigkeit zu prüfen.

Die Bedeutung der Sortierfähigkeit von Verpackungen

TOMRA Recycling, führend in der Herstellung sensorbasierter Sortiertechnologie, und Henkel, ein international agierender Konzern der Konsumgüter- und Klebstoffindustrie, wollen die Sortierfähigkeit von Verpackungen weiter voranbringen. Der Hersteller weltweit bekannter Markenprodukte wie derer von Schwarzkopf, Persil oder Pritt, hat in sein Testlabor eines von TOMRAs Detektionssystemen installiert. Damit werden Verpackungen vor Markteinführung künftig daraufhin geprüft, ob sie die richtigen Eigenschaften besitzen, um nach der Entsorgung gut sortiert und damit weiter recycelt werden können.

Technologie im Einsatz: TOMRAs AUTOSORT©

Bei dem Test-System an Henkels Standort in Düsseldorf handelt es sich um TOMRAs AUTOSORT©, der seit fast 30 Jahren auf dem Markt ist und zu den Multifunktionstalenten in der Sortierung zählt. Der Scanner ist mit einem Nahinfrarot- und einem VIS-Sensor ausgestattet. Mit dieser Sensorkombination erkennt das Gerät nicht nur die Materialart des Produkts, etwa Kunststoffe wie PP, PET, HDPE oder Papier, sondern auch die Farbe der Verpackung, die für die Sortierfähigkeit entscheidend sein kann. Der AUTOSORT© vom Marktführer in der sensorgestützten Sortierung wurde bis heute in rund 100 Ländern weltweit installiert und ermöglicht Henkel damit schnell und effizient Ergebnisse, die denen in realen industriellen Anlagen entsprechen.

Design for Recycling: Ein integraler Bestandteil

Alba Santmarti, Packaging Sustainability Manager bei Henkel Consumer Brands, fügt hinzu: "Design for Recycling ist bei Henkel fester Bestandteil des Produktentwicklungsprozesses. Wir investieren in unsere inhouse Kapazitäten, um unsere Konsumgüterverpackungen frühzeitig auf ihre Sortierfähigkeit hin zu überprüfen. Nur so lassen sich wertvolle Materialien in den Folgeschritten recyceln und Materialkreisläufe schließen."

Die Rolle von TOMRA in der Kreislaufwirtschaft

Dr. Volker Rehrmann, EVP und Leiter von TOMRA Recycling, betont: "Die Sortierung ist ein essenzieller Schritt, damit sich Verpackungen weiter dem Recycling zuführen lassen, anstatt in Verbrennungsanlagen zu enden. Bei TOMRA wissen wir, wie Produktverpackungen designt sein müssen, damit moderne Sortiertechnologien sie klar erkennen, und haben es uns zur Aufgabe gemacht, dieses Wissen zu teilen. Nur wenn alle Beteiligten in der Wertschöpfungskette zusammenarbeiten, wird eine funktionierende Kreislaufwirtschaft möglich. Deshalb sind Kooperationen wie die mit Henkel so wichtig."

Verpackungen recyclingfreundlich gestalten: Ein gemeinsames Ziel

Die Zusammenarbeit zwischen TOMRA und Henkel zeigt, wie wichtig es ist, Verpackungen recyclingfreundlich zu gestalten. Durch die Integration von TOMRAs AUTOSORT© in Henkels Testlabor können Verpackungen bereits vor ihrer Markteinführung auf ihre Sortierfähigkeit geprüft werden. Dies stellt sicher, dass die Verpackungen die richtigen Eigenschaften besitzen, um nach der Entsorgung gut sortiert und weiter recycelt werden zu können.

Vorteile der frühzeitigen Prüfung

Die frühzeitige Prüfung der Verpackungen auf ihre Sortierfähigkeit bietet mehrere Vorteile. Erstens können potenzielle Probleme bereits in der Entwicklungsphase identifiziert und behoben werden. Zweitens wird sichergestellt, dass die Verpackungen den Anforderungen moderner Sortiertechnologien entsprechen. Drittens trägt dies dazu bei, die Recyclingquoten zu erhöhen und wertvolle Materialien im Kreislauf zu halten.

Nachhaltigkeit als Unternehmensziel

Henkel hat sich ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele gesetzt und arbeitet kontinuierlich daran, seine Verpackungen umweltfreundlicher zu gestalten. Die Zusammenarbeit mit TOMRA ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Durch die Nutzung modernster Sortiertechnologie kann Henkel sicherstellen, dass seine Verpackungen nicht nur funktional und attraktiv, sondern auch recyclingfreundlich sind.

Ein Blick in die Zukunft

Die Partnerschaft zwischen TOMRA und Henkel könnte als Modell für andere Unternehmen dienen, die ihre Verpackungen recyclingfreundlich gestalten möchten. Durch die Kombination von Fachwissen und Technologie können innovative Lösungen entwickelt werden, die dazu beitragen, die Kreislaufwirtschaft zu stärken und die Umwelt zu schützen.

Fazit: Ein gemeinsamer Weg zu mehr Nachhaltigkeit

Die Zusammenarbeit zwischen TOMRA und Henkel zeigt, wie wichtig es ist, Verpackungen recyclingfreundlich zu gestalten. Durch den Einsatz modernster Sortiertechnologie und die frühzeitige Prüfung der Verpackungen können wertvolle Materialien im Kreislauf gehalten und die Recyclingquoten erhöht werden. Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft.

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Die Optimierung von Verpackungen für das Recycling ist ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. TOMRA unterstützt Henkel dabei, Verpackungen zu entwickeln, die leichter recycelt werden können. Dies trägt dazu bei, die Umweltbelastung zu reduzieren und wertvolle Ressourcen zu schonen. Dies ist ein bedeutender Fortschritt für die gesamte Recyclingbranche.

Ein weiteres Beispiel für nachhaltige Initiativen ist der Verpackungscheck Supermärkte 2024. Hierbei werden die Verpackungen in Supermärkten auf ihre Umweltfreundlichkeit geprüft. Solche Untersuchungen sind wichtig, um den Fortschritt im Bereich Recycling zu messen und zu fördern. Sie helfen dabei, Schwachstellen zu erkennen und Verbesserungen zu implementieren.

Auch die Elektrifizierung Transportlogistik Kaufland Hannover zeigt, wie Unternehmen nachhaltige Lösungen in ihre Logistik integrieren. Durch den Einsatz von elektrischen Fahrzeugen wird der CO2-Ausstoß reduziert. Dies ist ein weiterer Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren Zukunft, die durch optimierte Recyclingprozesse unterstützt wird.

Zusätzlich ist die Solarfinanzierung Afrika Impact Investitionen ein Beispiel dafür, wie erneuerbare Energien gefördert werden können. Solche Projekte tragen dazu bei, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern und die Umwelt zu entlasten. Sie sind ein wichtiger Bestandteil einer nachhaltigen Entwicklung, die durch optimierte Recyclingprozesse ergänzt wird.